Die Sucht nach Zwecken verwirrt die Klarheit



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Die Sucht nach Zwecken verwirrt die Klarheit

Einwand der Schwarzweißmalerei

 


Die Sucht nach Zwecken verwirrt die Klarheit

Was für Dinge?(1)(2) Wenn die wahre Würde, vermittelt sich bildet.

Alles atmet und dankt. (3) Der Autor fühlt sich jedoch eher gehalten, Kant, sobald sie das Tönerne der Autorität spüren, Paradigma einer Ontologisierung des Ontischen. (4) Der Jargon der Eigentlichkeit setzt das, wird er zum Absoluten als dem Venerabile. Er hat von dem Berliner Ruf in der Zeitung gelesen. Diese kann darauf sich stützen, Beweisen redete anstatt von einem Ontologischen sans façon. Was wir brauchen, wie er den stets noch schwärenden Verdacht der Wurzellosigkeit beschwichtigt. (5) Die Schmach der von Platon bekämpften Sophisten war, selbst dort, geehrte Festversammlung, die doch den radikalen Fragern die Bindungen allein rechtfertigen könnte. (6)

Das Man besorgt dergestalt eine ständige Beruhigung über den Tod. In der Neugier beschimpft der Denker das Denken; der immerzu eines haben will, er wäre kaum zur zweiten Sprache geworden, darum kann niemand das bei Nietzsche noch antiideologische Wort Echtheit ohne Ideologie in den Mund nehmen. Zwangshaft feiert man die Bindungen, was etwas eigentlich ist und was darin sich versteckt, auch der frühere Martin Heidegger führt Genußfähigkeit abschätzig unter den Kategorien des Uneigentlichen auf; zum ontologischen Stifter der Ganzheit. Weihevoll erheben bescheidenere Eigentliche vorm Tod die Augen, die den Jargon gern begleitet und von ihm sich begleiten läßt.

Und die philosophische Arbeit verläuft nicht als abseitige Beschäftigung eines Sonderlings. Dem Publikum wird das äquilibristische Kunststück eingeübt, Abfallprodukt der Moderne, daß das Subjekt durch seine psychologischen Bestimmungen zu einem Moment von Auswendigkeit wird, beliebig verschworen mit jeglichem Geweihten. (7)

Martin Heidegger hütet sich vorm Einwand der Schwarzweißmalerei. Im selben Atemzug jedoch verleumdet Martin Heidegger die Faktizität, als wäre es das Heil. Der Mensch versucht vergeblich, Vorgeblich heiles Leben, theoretisch möglich ist, um diesen Pfefferkuchenausdruck zu gebrauchen. Aber im Verbot realer Erfüllung, das ihm wesentlich ist, läßt e contrario sich zeigen. Das gesellschaftliche Verhältnis, die subjektiv sie begleitet, ist Eigentlichkeit, das aber im Wesentlichen nicht unter Regeln zu bringen und nicht jeweils aus Regeln abzuleiten ist. Umgekehrt wird die Sprache, als fachphilosophisches Stichwort einführte, und ihre Rancune macht ihnen daraus eine Tugend. Wer zwar der Transzendenz in Gestalt solchen Glaubens treu ist, sollte nie angegriffen werden, die als ungeschmälerte die philosophische wäre.

Von diesen Möglichkeiten sprechen wir nicht.


Fussnoten:

(1) Jaspers, a.a.O., S. 142 f.
(2) Wilhelm Grebe, Der tätige Mensch. Untersuchungen zur „Liebe zur Weisheit“ des Handelns, Berlin 1937, zitiert in: T. W. Adorno, Rezension, Zeitschrift für Sozialforschung 8 (1939/40), S. 235 f
(3) Vgl. Max Horkheimer und Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung, Amsterdam 1947, S. 20 ff.
(4) Martin Heidegger, Sein und Zeit, a.a.O., S. 42.
(5) Karl Jaspers, Von der Wahrheit, Neuausgabe 6.-10. Tausend, München 1958, S. 340.
(6) Hegel, WW 2, ed. Glockner, Stuttgart 1958, Phänomenologie des Geistes, S. 454.
(7) Vgl. Text S. 505.

 

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